Ein funktionierender Ruhezustand ist eine nützliche Funktion. Falls Ihr Computer nicht in den Ruhezustand gehen kann, lesen Sie weiter. In diesem Beitrag werden Sie 6 Lösungen erfahren, die schon vielen Betroffenen geholfen haben.
Vielleicht haben Sie Interesse an:
- Den Ruhezustand Ihres Computers unter Windows 10 aktivieren
- Lösungsmöglichkeiten zu diesem Problem
- Extra Info: Welche Vorteile und Nachteile hat der Ruhezustand?
- Verwandtes Thema
Den Ruhezustand Ihres Computers unter Windows 10 zu aktivieren
Unter Windows 10 ist der Ruhezustand standardmäßig ausgeblendet. Sie können diese Funktion aber manuell aktivieren. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie das machen.
1) Drücken Sie auf Ihrer Tastatur gleichzeitig die Windows-Taste + R.
2) Geben Sie powercfg.cpl hinein und drücken Sie die Eingabetaste.
3) In der Energieoptionen, klicken Sie links auf Auswählen, was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll.
4) Klicken Sie auf Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar.
5) Haken Sie das Kontrollkästchen vor Ruhezustand an. Klicken Sie anschließend auf Änderungen speichern.
6) Überprüfen Sie, ob der Ruhezustand Ihres PCs bei Ein/Aus zugänglich ist.
Lösungsmöglichkeiten zu diesem Problem
Hier werden 6 Lösungsansätze zusammengestellt. Sie brauchen nicht, alle durchzuführen. Probieren Sie die Lösungen in der folgenden Reihenfolge aus, bis Sie eine Wirksame finden.
- Die für das Reaktivieren Ihres PCs verantwortlichen Geräte identifizieren
- Den Hybriden Standbymodus in der Energieoptionen abschalten
- Ihre Gerätetreiber aktualisieren
- Ihren Speicherplatz auf Ihrem Computer überprüfen
- Ihren Computer auf Malware und Viren überprüfen
Lösung 1: Die für das Reaktivieren Ihres PCs verantwortlichen Geräte identifizieren
Der Zugriff eines Geräts auf Ihren Computer kann verursachen, dass Ihr Computer nicht in den Ruhezustand geht oder immer aus dem Ruhezustand weckt. Aber keine Sorge. Sie können solche Geräte identifizieren und dann deaktivieren.
1) Drücken Sie auf Ihrer Tastatur gleichzeitig die Windows-Taste + R.
2) Geben Sie cmd ein und drücken Sie auf Ihrer Tastatur gleichzeitig Strg + Umschalt + Eingabe, um die Eingabeaufforderung als Administrator auszuführen.
3) Klicken Sie auf Ja, um die Berechtigung zu erteilen.
4) Geben Sie powercfg -lastwake ein.
powercfg -lastwake
Es wird Ihnen die Geräte angezeigt, die Ihren Computer aus dem Ruhezustand holen. (Eine häufig berichtete Ursache ist die Netzwerkkarte.)
5) Drücken Sie auf Ihrer Tastatur gleichzeitig die Windows-Taste + R.
6) Tippen Sie devmgmt.msc ein und drücken Sie die Eingabetaste, um den Geräte-Manager aufzurufen.
7) Im Geräte-Manager, suchen Sie nach den Geräten, die in der Eingabeaufforderung angezeigt wurden. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag dafür und wählen Sie Eigenschaften aus.
8) Klicken Sie auf den Reiter Energieverwaltung und entfernen Sie das Häkchen vor Gerät kann den Computer aus dem Ruhezustand aktivieren.
Klicken Sie dann auf OK.
9) Starten Sie Ihren PC neu und überprüfen Sie, ob der Ruhezustand Ihres PCs ordnungsmäßig funktioniert.
Lösung 2: Den Hybriden Standbymodus in der Energieoptionen abschalten
Im Energieoptionen-Fenster können Sie den Energiesparmodus Ihres PCs steuern. Überprüfen Sie dort mal, ob Ihr Windows-System richtig eingestellt ist.
1) Drücken Sie auf Ihrer Tastatur gleichzeitig die Windows-Taste + R.
2) Geben Sie powercfg.cpl in den Ausführen-Dialog ein und drücken Sie die Eingabetaste, um direkt in die Energieoptionen zu gelangen.
3) Klicken Sie neben Ihrem Energiesparplan auf Energiesparplaneinstellungen ändern. (Ausbalanciert wird empfohlen.)
4) Klicken Sie auf Erweiterte Energieeinstellungen ändern.
5) Scrollen Sie im neuen Fenster die Liste nach unten. Doppelklicken Sie auf Energie sparen und dann auf Hybriden Standbymodus zulassen. Klicken Sie dann auf Einstellung und wählen Sie dafür die Option Aus aus.
Klicken Sie dann auf OK.
6) Starten Sie Ihren PC neu. Testen Sie, ob Ihr Problem mit dem Ruhezustand auf Ihrem PC behoben ist.
Lösung 3: Ihre Gerätetreiber aktualisieren
Ihre inkompatiblen Gerätetreiber können auch dazu führen, dass Sie Ihren Computer nicht in den Ruhezustand wechseln können. Deswegen ist es wichtig, Ihre Gerätetreiber auf den neuesten Stand zu bringen.
Wenn Sie keine Zeit oder Geduld, sowie ungenügende Computerkenntnisse haben, empfehlen wir Ihnen, dass Sie mit Driver Easy Ihre Gerätetreiber zu aktualisieren.
Driver Easy erkennt Ihr System automatisch und findet korrekte Treiber dafür. Sie müssen nicht genau wissen, welches System Ihr Computer hat. Sie brauchen auch kein Risiko von Herunterladen und Installation eines falschen Treibers einzugehen. Außerdem brauchen Sie sich keine Sorgen darum zu machen, dass Sie bei der Installation Fehler machen.
Beide Driver Easy Gratis- und Pro-Version durchsuchen nun Ihren Computer und listen alle benötigten Treiber auf. Aber mit der Pro-Version schaffen Sie alles mit nur 2 Klicks (und Sie erhalten volle Unterstützung sowie eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie).
1) Downloaden und installieren Sie Driver Easy.
2) Führen Sie Driver Easy aus und klicken Sie auf Jetzt scannen. Alle problematischen Treiber auf Ihrem Computer werden innerhalb einer Minute erkannt.
3) Klicken Sie einfach auf Alle aktualisieren, um alle fehlerhaften oder veralteten Treiber auf Ihrem Computer automatisch zu aktualisieren. (Dies verlangt die Pro-Version – Sie werden aufgefordert, die Gratis-Version auf die Pro-Version upzugraden, wenn Sie auf Alle aktualisieren klicken.)
Sie können auch auf Aktualisierung neben Ihrem Gerät klicken, dessen Treiber Sie aktualisieren möchten, und dann mit der Gratis-Version fortfahren. Aber den Vorgang müssen Sie teilweise manuell schaffen.
4) Starten Sie Ihren PC neu und testen Sie, ob die Funktion Ruhezustand jetzt in Ordnung ist.
Lösung 4: Ihren Speicherplatz auf Ihrem Computer überprüfen
Wie gesagt, Windows schreibt alle Inhalt Ihrer aktuellen Arbeit in die Datei hiberfil.sys, die sich auf der Systempartition befinden muss, bevor Ihr PC in den Ruhezustand geht. Die Datei kann daher mitunter recht groß sein. Stellen Sie sicher, dass es auf der Partition genügend freier Speicherplatz gibt.
Haben Sie in Ihrem System beispielsweise 8G RAM verbaut, benötigen Sie für den Ruhezustand mindestens 8G freien Platz auf Ihrer Systempartition, wo Ihr Windows-System installiert ist.
Lösung 5: Ihren Computer auf Malware und Viren überprüfen
Könnten Ihnen die obigen Lösungen nicht helfen, sollten Sie Ihren PC mit Windows-Sicherheit oder einem Drittanbieter-Software auf Malware und Viren mal überprüfen, weil Malware-Anwendungen und Viren Probleme mit dem Ruhezustand verursachen können.
Nachdem Sie Malware und Viren entfernt haben, starten Sie Ihren PC neu und testen Sie, ob der Ruhezustand Ihres PCs wieder geht.
Extra Info: Welche Vorteile und Nachteile hat der Ruhezustand?
Im Ruhezustand braucht Ihr Computer kein Strom, daher Sie sich keine Sorgen um einen Stromausfall oder Akku-Leerlauf bei einem Laptop machen brauchen. Ihr System speichert Ihre aktuelle Arbeit automatisch zuvor auf Ihrer Festplatte. Beim Reaktivieren Ihres PCs befinden sich alle zuvor offenen Anwendungen im gleichen Zustand wie vor dem Ruhezustand.
Das Reaktivieren aus dem Ruhezustand ist jedoch relativ langsam, aber schneller als aus dem Herunterfahren. Sie benötigen für den Ruhezustand auch genügend freien Speicherplatz auf der lokalen Festplatte.
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